Das beherrschende Thema im März war zweifellos das Coronavirus. Nichts beschäftigte die Bevölkerung und die Medienwelt so sehr wie die Ausbreitung, Entwicklung und Folgen der Pandemie. Dies spiegelt sich nun auch in unserer März-Ausgabe der “Top Picks” wider.
Eines hat sich jedoch gezeigt: mit Hilfe von Daten kann weitaus mehr als nur die Verbreitung eines Virus dargestellt werden. So haben Nutzer*innen 23° auch dazu verwendet, um auf die prekäre Lage in Systemerhalterjobs aufmerksam zu machen oder die Auswirkungen auf das öffentliche Leben zu zeigen. Die Möglichkeiten, mit Daten Geschichten zu erzählen, sind also groß und vielfältig. Wir haben, wie jeden Monat, eine kleine Auswahl getroffen, die wir euch nun präsentieren wollen.
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Die Verbreitung des Coronavirus
Die Tagesschau nutzt Grafiken von 23°, um ein ganzheitliches Bild der Lage der Welt und Deutschlands zu bieten. Neben den bestätigten Infektionen zeigte sie unter anderem auch eine Zeitreihe mit der Entwicklung der Fallzahlen und Karten mit Neuinfektionen, Todesfällen und genesenen Patient*innen.
Was man beim Umgang mit Corona-Fallzahlen beachten muss
Daten zu den Coronavirus-Infektionen kommen von verschiedenen Quellen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten – häufig mit erheblichen Unterschieden im Zahlenmaterial. Dies kann für Journalist*innen eine Herausforderung darstellen. Der MDR Sachsen-Anhalt hat in einem ausführlichen Artikel erklärt, warum das so ist und was man bei der Bearbeitung und Weiterverwendung der Corona-Fallzahlen beachten muss.
Corona: Die wichtigsten Berufe sind weiblich und schlecht bezahlt
Seitdem die Ausgangsbeschränkungen in Kraft getreten sind, klatschen in vielen europäischen Ländern die Menschen einmal täglich aus dem Fenster heraus, um sich bei denjenigen zu bedanken, die das System am Laufen halten: den Supermarktangestellten, Ärzt*innen und Pflegepersonal, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Moment beschäftigte sich in einem Artikel etwas genauer mit den systemrelevanten Berufsgruppen und zeigt auf, dass diese Jobs meist schlecht bezahlt sind und von Frauen erledigt werden.
Schlaf, Luft, Öffis: Wie das Virus die Wien-Statistik prägt
Durch die Ausgangsbeschränkungen und Home-Office-Verordnungen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus hat sich das Leben der meisten Menschen nachhaltig verändert. Der Kurier befasste sich damit, welche konkreten Auswirkungen diese Änderungen auf den Alltag der Bevölkerung haben.
Die Grafiken zeigen unter anderem eine Veränderung im Stromverbrauch, oder den Rückgang der Passagierzahlen in den Wiener Öffis.
Durch Corona-Krise: Allzeithoch bei Editorial Media-Nutzung
Eine aktuelle Analyse der IVW-Nutzungszahlen aus der ersten März-Hälfte 2020 zeigt, dass überregionale Nachrichtenmedien in Deutschland im Zuge der aktuellen Krise neue Rekordwerte für ihre Digitalangebote aufweisen. In Zeiten von großer Verunsicherung greifen Menschen demnach wieder vermehrt zu Qualitätsmedien, während Social Media nur sehr wenig Vertrauen geschenkt wird.